Sind wir mal ehrlich: Wie oft standest du schon unter der Dusche und hast den Wasserdruck verflucht, weil man sich mit dem Rinnsal kaum das Shampoo aus den Haaren spülen kann?
Vielleicht hast du sogar versucht, durch dünnere Schläuche einen höheren Wasserdruck zu erzeugen. Neben Wörtern, die man besser nicht wiederholen sollte, kam dabei vermutlich nicht viel heraus.
Der Wasserdruck zählt!
Wasserdruck ist wichtig. Nicht nur zum Säubern des Körpers, sondern auch für das persönliche Wohlbefinden.
Einmal unter dem Wasserstrahl stehend, wäscht man Schmutz und schlechte Gefühle von sich ab. Die Muskeln entspannen sich, der Herzschlag beruhigt sich.
Die Laune wird besser.
Damit dir der Wasserdruck keinen Strich durch die Rechnung macht, erfährst du hier, wie du ihn erhöhen kannst.
1. Reinige das Sieb deiner Wasserhähne
Das Sieb ist im Endstück deines Wasserhahns.
Kommt nicht genug Wasser aus dem Hahn, ist es vielleicht einfach bloß verstopft und sollte von Kalk und Schmutz gereinigt werden.
Schraube es ab und reinige es unter fließendem Wasser, um den Wasserdruck zu erhöhen.
2. Bau einen Druckminderer ein
Einen Druckminderer? Das ist doch das genaue Gegenteil, oder?
Nicht ganz, denn ein Druckminderer kann bei korrekter Einstellung den Wasserdruck erhöhen und dafür sorgen, dass genug Wasser aus der Leitung kommt, um dich zufrieden grinsend unter der Dusche zurückzulassen.
Diese Maßnahme hilft, wenn nur das warme Wasser mit zu wenig Druck aus der Leitung kommt.
3. Überprüfe deine Wasseruhr
Ist der Druck in Heißwasserleitungen zu niedrig, kann das auch an einem Leck liegen.
Um herauszufinden, ob eine deiner Leitungen ein Leck hat, musst du zunächst sicherstellen, dass alle Wasserhähne geschlossen sind auch die Toilettenkästen in Ordnung sind – wenn dort Wasser läuft, kann das nämlich auch für einen niedrigen Druck sorgen.
Ist das in Ordnung und alle Wasserhähne sind geschlossen, wirf einen Blick auf deine Wasseruhr – läuft sie dennoch weiter, egal wie langsam, hast du ein Leck in einer deiner Leitungen. In diesem Falle muss eine Firma kommen, die den Schaden behebt.
4. Reinige deine Wasserleitung
Während man bei Abwasserrohren mit Hilfe von Rohrreinigern Abhilfe schaffen kann, muss bei Trinkwasserleitungen ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Schließlich möchtest du nicht gleich alle Wände aufreißen, um neue Leitungen zu verlegen, oder?
Sachverständige können die Leitungen fachmännisch reinigen. Das solltest du auch unbedingt in Anspruch nehmen, denn bei der Dosierung der Reinigungsmittel kann einiges schief gehen – im schlimmsten Fall hast du danach beschädigte Leitungen.
Und wer braucht schon einen Wasserrohrbruch? Ein Fachunternehmen ist hier dringend anzuraten – und im Idealfall ist der Wasserdruck danach höher als vorher.
5. Wechsle deinen Duschkopf aus
Ist der Wasserdruck beim Duschen nach der Reinigung des Duschkopfs zu niedrig und du willst nicht gleich zu so schweren Geschützen wie Druckminderer und Fachbetrieb greifen, kannst du ihn schon mit einem ganz einfachen Trick erhöhen:
Wechsle den Duschkopf aus!
Manche Duschköpfe haben ein Problem damit, den Wasserdruck aus der Leitung zu übernehmen. Wer nicht nur berieselt werden möchte, sondern auf einen Duschstrahl steht, der gleichzeitig Massagefunktion hat, kann hier vorbeischauen.
Durch unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten kannst du den Strahl hier individuell auf dich persönlich einstellen und bekommst durch die roten und schwarzen Mineralsteine sogar noch gefiltertes Wasser.
Haben die Tipps dir geholfen oder hast du noch Fragen? Dann schreib uns gerne einen Kommentar oder ruf uns einfach an!